05. August 2019
Er ist da!

Kaum zu glauben, aber er ist endlich da. Und ich kann es wirklich kaum glauben. Dieser kleine, süße Kerl gehört ab jetzt zu meinem Leben und das für eine hoffentlich sehr lange Zeit. Gestern haben wir uns auf den Weg zu Renate und Karl-Heinz gemacht um ihn abzuholen. Meine Güte war ich aufgeregt. Als kleines Dankeschön hatte ich für die beiden drei Leinen gemacht für Alina, Bente und Djara. Renate war ganz gerührt, als ich sie ihr überreicht habe. Und das sollten nicht die letzten Tränen gewesen sein an dem Tag...

Auf dem Weg hin war zunächst mal die A4 gesperrt und so mussten wir über Land fahren, was die Fahrtzeit schon verlängert hat. Nichts für meine Nerven! Und dann hatten wir auch noch einen Traktor mit Strohballen vor uns. Doch mein Bruder ist wunderbar gefahren und so sind wir dann endlich mit 45 Minuten Verspätung angekommen. Wir haben dann gemütlich gefrühstückt und die Großen ließen sich Kraulen. Eli lag schon zwischendurch unter meinem Stuhl und ich war schon total glücklich. Naja, war wohl eher ein Zufall, aber ich fand's trotzdem schön.

Der kleine Alexander (6), Enkel von Renate und Karl-Heinz, zeigte jedem Gast (es war noch ein Paar gekommen, die sich gerne die Eurasier anschauen wollten) die Hühner und Ziegen, die dort auch leben. Nein, es ist kein Bauernhof, aber eine sehr tierliebe Familie und für Alexander ist es toll, mit so vielen Tieren aufzuwachsen. Karl-Heinz und ich zogen uns dann ins Esszimmer zurück, um das Geschäftliche zu klären. Er überreichte mir einen Ordner, in dem alle Papiere und Tipps abgeheftet waren. Mit der Unterschrift des Kaufvertrags war er dann MEIN Hund. Unglaublich. Kinder zu kriegen ist komplizierter. ;-)

Tja, und dann kam er, der Moment des Abschieds. Mit Renate hatte ich ihm ein Geschirr angelegt und dann übergab sie ihn mir. Karl-Heinz schoß noch ein paar Fotos für die Website und dann gingen wir hoch zur Straße. Da waren dann die Tränen wieder. Aber nicht nur bei Renate.

Eli im AutoDie Autofahrt ging überraschend leicht. Der Rückweg lief reibungslos über die Autobahn und der kleine Eli war ganz lieb bei mir auf der Rückbank. Bei 100 km/h fielen ihm dann auch mal die Augen zu. Ist vielleicht seine Frequenz. Oder der Motor klingt dann so beruhigend?

 

Zuhause angekommen haben wir dann geschaut, ob er sich draußen lösen möchte, was er dann in meinem Garten getan hat. Auch ok, für den Anfang. Und dann hat er erstmal das Erdgeschoß erkundet, alles beschnuppert, angeschaut und einen ersten Schluck aus seinem Napf genommen. Meine Güte, ich habe mich so gefreut, dass er alles angenommen hat. Sogar in die Box, die ich unten stehen hatte, ist er direkt rein. Angst hat er nicht wirklich. Erstmal alles anschauen. War das spannend!

Mir gegenüber war er noch etwas misstrauisch. Wir kennen uns ja auch noch nicht, müssen uns auch erstmal beschnuppern. Im Garten hat er sich auch umgeschaut und dabei Ecken erkundet, an die ich überhaupt nicht gedacht hatte, dass er dort reinpassen könnte! Ok, vielleicht muss ich da doch noch ein paar Zäune ziehen.

Wir haben dann auch einen ersten kleinen Spaziergang gemacht. Nur um die Ecke die Straße entlang, da ist viel grün am Rand und er hatte viel zu schnuppern. Ist ja nicht der einzige Hund in der Nachbarschaft. Sein Geschäft macht er schon ganz prima draußen. Er ist also schon stubenrein und bisher ist auch kein Malheur passiert. Draußen haben wir dann auch unsere Nachbarn getroffen und alle waren natürlich ganz begeistert. Er ist einfach auch zu süß!

Die Nacht war für mich dann etwas unentspannt, aber wohl eher weil ich mir so einen Kopf gemacht habe und immer gelauscht habe, ob er sich bewegt und vielleicht eine Ecke sucht, um Pipi zu machen. Ich hatte die Box mit hochgenommen und hatte es eigentlich so geplant, dass er darin schlafen sollte, damit er sich melden muss, wenn er muss. Hm, die Idee war gut, aber Eli hatte andere Pläne und legte sich schnurstracks unter den Stuhl in meinem Schlafzimmer und war direkt eingeschlafen. Ihn wecken und in die Box stecken? Niemals. Also blieb er dort und ich versuchte zu schlafen. Jetzt weiß ich was der Ammenschlaf ist. Mit einem Ohr immer am Kind, in diesem Fall am Hund... Er schlief brav und ich hörte jedes Geräusch. Als er dann gegen 3:30 Uhr aufstand und rumlief, sah ich meine Chance gekommen als gute Hundemutter zu glänzen und trug ihn in den Garten. Tja, da saßen wir dann im Gras und er musste gar nicht... Ok, also wieder ab nach oben und weiterschlafen. Zumindest er... Um 5:45 war die Nacht dann rum und wir machten uns auf zum Morgenspaziergang. Er ließ mir sogar die Zeit mich anzuziehen, damit ich nicht im Schlafanzug auf die Straße musste! Ein großartiger Hund und entsprechend gefreut habe ich mich dann auch, als er brav seine Geschäfte draußen verrichtete. Yeah!!! Die erste Nacht haben wir geschafft!! Mit Bravour!! Und morgen erzähle ich euch, wie unser erster gemeinsamer Tag war.

 

 

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